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Wirtschaft Lieber weniger einnehmen – als Steuern erhöhen

Bund und Kantone müssen Mindereinnahmen in Kauf nehmen, um die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts zu erhalten. Nach Ansicht der nationalrätlichen Finanzkommission fliessen die Steuereinnahmen dann, wenn die Schweiz wettbewerbsfähig ist.

Die nationalrätliche Finanzkommission hat zur Unternehmenssteuerreform III einen Mitbericht für die federführende Wirtschaftskommission (WAK) verfasst.

Demnach sollen Bund und Kantone bei der dritten Unternehmenssteuerreform Einbussen in Kauf nehmen, damit die Schweiz für internationale Konzerne ein attraktives Steuerdomizil bleibt.

Die Kommission will deshalb die Gewinnsteuern noch weiter senken, wenn ein Unternehmen überdurchschnittlich viel Eigenkapital hat. Das würde Bund und Kantone je rund 300 Millionen Franken pro Jahr kosten.

Druck aus dem Ausland

Ziel der Reform ist es, Steuerprivilegien von Holdings abzuschaffen, welche im Ausland Unmut ausgelöst haben. Im Gegenzug sollen die Kantone ihre allgemeinen Gewinnsteuern für Firmen senken.

Im Ständerat hatte sich dafür keine Mehrheit gefunden. Mit ihm einig ist die Finanzkommission hingegen darüber, die Emissionsabgabe auf Eigenkapital beizubehalten. Der Bundesrat möchte diese abschaffen.

Die Kommission ist auch einverstanden, bei der Teilbesteuerung von Dividenden beim geltenden Recht zu bleiben. Mit einer Vereinheitlichung wollte der Bundesrat die kostspielige Unternehmenssteuerreform teilweise gegenfinanzieren.

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