Die Migros tritt Ende Jahr aus der Branchenorganisation Milch (BOM) aus. Grund sei das illoyale Verhalten einzelner Mitglieder.
Die Branchenorganisation BOM legt den Milchpreis fest, genauer gesagt einen Richtpreis für die Milch.
Ausgangslage für den Austritt war ein Streit um den Milchpreis. Dieser brach vor einem guten Monat los, weil der BOM einen Preis festlegte, der den Bauern zu tief war.
Coop, auch BOM-Mitglied, zahlte den Bauern darauf einen höheren Preis, als in der Branchenorganisation abgemacht.
Die Migros geriet in die Kritik. Sie sei verantwortlich, dass der Milchpreis nicht erhöht wurde. Bauern riefen zu einem Boykott gegen Migros-Läden auf.
Nun verlässt die Migros den Branchenverband. Der Grund: Einige Mitglieder der BOM hätten sich nicht mehr an die Spielregeln gehalten, etwa indem sie interne Informationen den Medien zugetragen hätten.
Bei der Migros heisst es, man habe sich stets an den Richtpreis gehalten und zahle den Produzenten heute zehn Prozent mehr als der Durchschnitt der Verarbeiter. Damit sei man allerdings alleine gewesen.
Für die Lieferanten und Konsumenten soll sich laut der Migros nichts ändern. Der Ladenpreis bleibe unverändert.
Einschätzung von Wirtschaftsredaktorin Denise Schmutz
Einschätzung von Wirtschaftsredaktorin Denise Schmutz
Kurzfristig ändert sich für die Milchbauern und die Branche nicht viel. Langfristig allerdings stellt sich die Frage, inwiefern die Organisation an Bedeutung verliert, wenn wichtige Mitglieder fehlen. Wenn sich die anderen Milchverarbeiter und Grossverteiler nun der Branche und den Milchbauern weniger verpflichtet fühlen würden, wäre das für die Bauern fatal.
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