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Reiseziele für Sommerferien Spanien, Zypern und Griechenland stehen hoch im Kurs

Für die beliebten Ziele dürften die Preise steigen. Andere Länder haben hingegen wegen Angst vor Terror das Nachsehen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Aus Angst vor Terroranschlägen buchen viele Schweizer ihre Ferien in Spanien, Zypern oder in Griechenland.
  • Die Tendenz zeigt, dass dieses Jahr früh gebucht wird.
  • Die Preise in den beliebten Ferienländern dürften in der Hauptsaison ansteigen.

Während sich der Winter gerade von seiner besten Seite zeigt, flattern bereits die ersten Ferienprospekte für den Sommer ins Haus. Im vergangenen Jahr haben viele Reisewillige Last-Minute gebucht. In diesem Jahr ist die Tendenz jedoch eine andere.

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Badetourismus 2017: Die beliebtesten Ziele
aus Info 3 vom 14.01.2017.
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Prisca Huguenin-dit-Lenoir, Sprecherin bei Hotelplan: «Frühbuchungen sind wieder aktuell. Erste Reservationen für die Sommermonate sind bereits eingegangen.» Die Kunden wollten einen Platz auf sicher haben und allenfalls von Frühbucherrabatten profitieren.

Spanien könnte teurer werden

Eine Destination zeichnet sich auch in diesem Jahr wieder als Spitzenreiter ab: Spanien und seine Inseln. Aber auch Zypern und Griechenland seien sehr gut angelaufen. Ebenso gefragt sei Kroatien, hält Huguenin-dit-Lenoir fest.

Wo viele hinwollen, wird es bekanntlich teuer. Der Preis ist abhängig von Angebot und Nachfrage. Huguenin-dit-Lenoir: «Einige Hoteliers dürften mit den Preisen in die Höhe gehen, vor allem in der Hochsaison. Im letzten Jahr waren die Preise in der Hauptsaison bis zu 10 Prozent höher.»

Tourismus in Türkei liegt darnieder

Die Destinationen am Mittelmeer profitieren davon, dass die Türkei, Ägypten oder Tunesien aufgrund der politischen Unsicherheit als Badedestinationen wegfallen.

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Weniger Aussteller an der Berner Ferienmesse
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 13.01.2017. Bild: zvg/Ferienmesse Bern
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Für die Türkei gibt es bisher kaum Buchungen. Das Land kommt allenfalls als Last-Minute-Destination in Frage, je nach politischer Entwicklung. Huguenin-dit-Lenoir: «Die Leute scheinen eher abzuwarten. Wir rechnen damit, dass für die Südtürkei eher kurzfristig Buchungen eingehen werden.»

Wir sehen klar, dass der Terrorismus in den Köpfen der Kunden ist und entsprechend ausgewichen wird.
Autor: Prisca Huguenin-dit-Lenoir Sprecherin von Hotelplan

Der Terrorismus hat offensichtlich einen Einfluss auf die Wahl des Ferienziels. Huguenin-dit-Lenoir: «Wir sehen klar, dass der Terrorismus in den Köpfen der Kunden ist und entsprechend ausgewichen wird.» Dies macht sich auch bei den Städtereisen bemerkbar. «Grosse Metropolen wie Paris oder Berlin werden eher gemieden. Je kleiner und je südlicher die Stadt, desto beliebter.»

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