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Wirtschaft Swatch mit deutlich weniger Gewinn

Der Uhrenkonzern Swatch hat im vergangenen Jahr drei Prozent weniger Umsatz und mit gut 1,1 Milliarden Franken deutlich weniger Gewinn erzielt. Die Hoffnungen des Konzerns ruhen für 2016 vor allem auf dem chinesischen Markt.

Der starke Franken hat den Gewinn des Schweizer Uhrenkonzerns Swatch um mehr als einen Fünftel einbrechen lassen. Unter dem Strich verblieben 1,12 Milliarden Franken, wie der Uhren-Weltmarktführer mitteilte.

Der Umsatz ging 2015 auf 8,45 (Vorjahr: 8,7) Milliarden Franken zurück. Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr eine Dividende von 7,50 Franken je Inhaberaktie erhalten. Zudem will Swatch bis 2019 eigene Aktien im Wert von bis zu maximal einer Milliarde Franken zurückkaufen.

Frankenschock drückt Geschäftsgang

Das Geschäftsjahr 2015 sei durch den Währungsschock, ausgelöst durch die Aufgabe des Mindestkurses durch die SNB im Januar 2015, geprägt gewesen, schreibt Swatch in einer Mitteilung. Als Konsequenz sei es zu signifikanten Verschiebungen in den Absatzmärkten sowie zu einer markanten Verzerrung des internationalen Preisgefüges der Produkte gekommen.

Allerdings habe sich der Konsum nicht grundsätzlich verändert. Er sei weiterhin sehr gut. So hätten sich die Verkäufe in Lokalwährungen denn auch sehr positiv entwickelt. So sei etwa im Euroraum eine zweistellige Wachstumsrate in Lokalwährung verbucht worden. Ein sehr starkes Wachstum würden auch die Verkäufe in Japan zeigen. Die Verkäufe im Festland China seien positiv, ganz im Gegensatz zu Hongkong.

Laut Swatch verzeichnete das eigene Retailgeschäft im vergangenen Jahr ein starkes Umsatzwachstum. So seien in vielen Ländern Europas und Asiens Umsatz-Wachstumsraten von bis zu 40 Prozent erzielt worden.

Analysten sind enttäuscht

Der Konzern rechne für 2016 mit einem Wachstum von klar über fünf Prozent in Lokalwährungen, hiess es weiter. Der Januar bestätige, dass vor allem in China der Konsum von Uhren gegenüber dem Vorjahr stark angezogen habe.

Die Swatch Group verfehlte die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit einem Gewinn von 1,195 Milliarden und einem Umsatz von 8,66 Milliarden Franken gerechnet hatten.

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