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Wirtschaft «VW versucht, sich neu zu erfinden»

Der Volkswagenkonzern befindet sich aktuell in einer schwierigen Situation. Jetzt versucht VW, sich bis zu einem gewissen Grad neu zu erfinden. Faktisch will der Autohersteller seine Produktion bei laufendem Betrieb umbauen. Eine Einordnung von SRF-Wirtschaftsredaktor Matthias Heim.

Matthias Heim

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Matthias Heim hat an der Universität Bern und Stockholm Wirtschaftsgeschichte, Staatsrecht und Kunstgeschichte studiert. Seit 2007 arbeitet er für SRF; unter anderem als Produzent und Redaktor bei SRF 4 News. Seit 2016 ist er auf der Wirtschaftsredaktion von Radio SRF. Zu seinen Hauptthemen gehören Aviatik, Tourismus, Verkehr, Detailhandel und Energie.

Die Probleme: Heute verdient der Autokonzern vor allem mit den Fahrzeugen seiner Kernmarke, VW, kaum mehr Geld. Hinzu kommt der Abgasskandal um die manipulierten Dieselmotoren, der noch längst nicht abgeschlossen ist und der den Konzern Milliarden Euro kosten wird.

Die Umwälzung: Gleichzeitig befindet sich die gesamte Autobranche in einem rasanten technologischen Wandel: Dazu gehört der elektrische Antrieb, das(teil)autonome Fahren oder die Vernetzung der Fahrzeuge. Will VW hier den Anschluss nicht verlieren, muss der Autohersteller die Forschung und Entwicklung vorantreiben.

Die Lösung: Mit dem angekündigten Sparprogramm will VW nun den finanziellen Spielraum schaffen, um diese Investitionen tätigen zu können. Für VW ist es langfristig die entscheidende Frage, zumal der Konzern in einem harten Wettstreit steht mit den Konkurrenten aus der Autobranche, aber auch mit neuen Mitspielern wie Tesla, Uber oder Google.

Das verkündete VW am Freitagmorgen:

  • Volkswagen streicht weltweit bis zu 30'000 Stellen – 23'000 davon in Deutschland.
  • Die Kosten sollen um 3,7 Milliarden Euro gesenkt werden.
  • Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben.

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