John Williams, der viele Jahre selber an einem Provinz-College unterrichtete, erzählt in «Stoner» von den Mühen des Lebens und vom unverschuldeten Scheitern: William Stoner, der stets an das Gute glaubt, wird von seinem privaten und beruflichen Umfeld sukzessive zermürbt und gedemütigt. Dem Autor gelingen Szenen von solch psychologischer Dichte, dass man sich dieser Lektüre kaum entziehen kann.
Luzia Stettler diskutiert über diesen eindringlichen Roman mit dem Anglisten Urs Dürmüller und mit Bernhard Robben, der den Roman hervorragend ins Deutsche übersetzt hat.
Buchhinweis:
John Williams. Stoner. Aus dem Amerikanischen von Bernhard Robben. dtv, 2013. Hörbuch bei D.A.V.