Ein perfides Spiel um Geld, Macht und Moral
Schwierige Bedingungen sorgen für grossartige Filme. Diese These scheint zumindest für das iranische Kino zuzutreffen: Nachdem Asghar Farhadi mit seinem Meisterwerk «A Separation» den Fremdsprachen-Oscar gewonnen hat, ist es jetzt sein Kollege Mani Haghighi, der mit seinem überaus selbstsicheren Film «Modest Reception» verblüfft und verstört.In dem Film fahren ein Mann, der mit seinem Gipsarm an Napoleon erinnert, und eine gut gekleidete Frauim SUV durch eine vom Krieg gezeichnete Bergregion. In ihrem Kofferraum Plastiktüten voller Geld, die sie an arme Menschen verteilen, die ihren Weg kreuzen. Sind die beiden tatsächlich in wohltätiger Mission unterwegs, oder bekommen wir es mit einem perfiden Spiel um Verführung und Moral zu tun?
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