Jack Arnolds Metier war das schnell und professionell gedrehte B-Movie, das er in allen Genres bediente. Berühmt wurde er als Meister des Schreckens, der in Hollywoods Studiosystem der 1950er Jahre eine feste Größe war. In den 1970er Jahren kamen seine Filme wie «Der Schrecken vom Amazonas», «Tarantula» und «Die unglaubliche Geschichte des Mister C» vermehrt in die deutschsprachigen Kinos, später ins Fernsehen und sorgten dort für Grausen und viel Vergnügen. Es waren bizarre Filme über Monster, Mutationen und die in den 50er Jahren grassierende Angst vor der Atombombe, die sich in schauerlichen Kreaturen manifestierte und heute zum Kanon der ewigen Monsterfilme gehören. Jörg Buttgereit, Berliner Horrorfilm-Spezialist und Autor zahlreicher Hörspiele und Filme, ist bis heute fasziniert vom wundersamen Gruselkabinett des Jack Arnold.
Aber nicht nur im Unterhaltungs-Kino der USA schlug und schlägt das Phantastische immer am Puls der Zeitgeschichte. Auch im eher nüchternen Schweizer Kino gibt es phantastische Blüten, vom Vampir über das Sennentuntschi bis zum lokalen Sturm in «Heimatland». Michael Sennhauser unterhält sich mit Filmemacher Michael Krummenacher über das fantastische Potential im Schweizer Film.
Gummi-Monster und Kommunisten-Angst: 100 Jahre Jack Arnold
Am 14. Oktober wäre Jack Arnold 100 Jahre alt geworden. Dem Hollywood-Regisseur verdanken wir die Riesenspinne «Tarantula», den Kiemenmann aus «The Creature from the Black Lagoon» oder den schrumpfende Mister C. in «The Incredible Shrinking Man». Eine B-Picture Hommage und ein Blick in die Schweiz.
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