Leonard Slatkin hatte eine Kindheit wie ein Märchen: Arnold Schönberg, Art Tatum und Hollywoods strahlendste Leinwandhelden gingen im Hause Slatkin ein und aus, abends schaute «Uncle Frank» Frank Sinatra vorbei, um ein Gute-Nachtlied zu singen. Slatkins Eltern gehörten zum «inner circle» der Traumfabrik: Vater Felix war ein gefragter Dirigent und Geiger, Mutter Eleanor Cellistin im Warner Brothers Orchestra.
Der heute 70-jährige Leonard Slatkin hat eine Menge Geschichten aus dieser goldenen Zeit auf Lager. Aber noch lieber als zurück blickt der zweifache Chefdirigent nach vorn, auf die Geschicke seiner Orchester in Lyon und Detroit und erzählt, warum diese aussergewöhnlichen Klangkoordinaten für ihn genau richtig sind.