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Das Aushängeschild der isländischen Musikszene: Sängerin Björk.
Reuters
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Musikszene Island: Es gibt noch viel mehr als Björk

Auf der Insel Island leben gerade mal 330‘000 Einwohner. Gemessen daran, hat Island aber eine ausserordentlich blühende und vielseitige Musikszene. Die Sängerin Björk ist zweifelsfrei das grosse Aushängeschild.

Bands wie Sigur Rós oder die Sängerin Emilíana Torrini sind ebenfalls international erfolgreich. Doch auch innerhalb der Musikszene brodelt es gewaltig auf der Vulkaninsel Island. Die Städte und Gemeinden führen gut besetzte Chöre und überall finden populäre Chor Wettbewerbe statt. Auch das Symphonieorchester geniesst grosses Ansehen. Und die Zahl der Pop, Rock, Punk und Elektro Bands ist in den letzten Jahren enorm angestiegen.

Aber wieso boomt die Musikszene in Island so? Erstens hat Island fast keine Rohstoffe. Es bleibt also vor allem die Ressource Mensch. Zudem sind die Tage kurz und die Nächte lang und begünstigen den Kreativprozess vieler Kulturschaffender. Und schliesslich hatte die Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008 Island heftig getroffen - was rückwirkend einen positiven Effekt auf das kulturelle Leben hatte. Die tiefen Preise lockten viele Besucher aus der ganzen Welt an. Und damit entwickelte sich ein farbiges Nachtleben und ein breites Kulturangebot.

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