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Romanische Volkskalender
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Bestseller gegen den Zeitgeist: Romanische Volkskalender

Sie wirken wie ein totaler Anachronismus und sind dennoch sehr beliebt: Volkskalender, die einen mit praktischen Informationen aus dem Bauernalltag, Gedichten und Geschichten aus der Region durch das Jahr begleiten.

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In der rätoromanischen Schweiz gibt es bis heute drei verschiedene Kalender: den «Calender Romontsch» für die katholische Surselva, den «Calender per mintga gi» für die Sutselva und die reformierten Teile der Surselva und den «Chalender ladin» für das Engadin. Seit über 100 Jahren erreichen sie ein grosses Publikum. Junge Literaten veröffentlichen hier ihre ersten Gedichte, ältere Frauen und Männer schreiben vom Dorfleben früherer Zeiten, und eine Jahreschronik erinnert an die Ereignisse des vergangenen Jahres. So dienen die Volkskalender in der Rumantschia auch der Identitätsbildung.

«Chalender Ladin» für das Engadin

Für die Engadiner Variante, den «Chalender Ladin», sind die Lehrerin Sidonia Klainguti und ihr Vater, der Schriftsteller Göri Klainguti zuständig. Dank ihres Altersunterschieds erreichen sie verschiedene Generationen. Sidonia Klainguti publiziert im «Chalender Ladin» auch herausragende Texte ihrer Schülerinnen und Schüler und macht den Kalender so auch beim Nachwuchs bekannt. Mit Erfolg: Vom «Chalender Ladin» werden jährlich über 2000 Stück verkauft - bei rund 7500 Menschen ladinischer Muttersprache eine stolze Zahl.

Angaben zu den Kalendern:

  • Chalender ladin 2017. Uniun dals Grischs.
  • Calender Romontsch 2017. Somedia Production.
  • Calender per mintga gi 2017. Fundaziun calender per mintga gi.

 Alle zu beziehen über www.liarumantscha.ch

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