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Alexander Golovin, Botschafter Russlands in der Schweiz.
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Alexander Golovin, Botschafter Russlands in der Schweiz

Ob wegen Syrien oder der Ukraine, wegen Hackerangriffen oder Demokratieverständnis: Der Westen hat Mühe mit Russland. Und umgekehrt. Alexander Golovin, Botschafter Russlands in Bern, ist Gast von Susanne Brunner.

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Golovin trat fast 20 Jahre vor dem Fall der Berliner Mauer in den diplomatischen Dienst der damaligen Sowjetunion ein; seit vier Jahren ist er Botschafter der Russischen Föderation in Bern.

Aus der Sicht des Westens gibt es in Syrien keine Zukunft mit Präsident Assad. Aus russischer Sicht gibt es keinen Frieden ohne Assad. Für den Westen ist Russlands Vorgehen auf der Krim und in der Ukraine eine machtpolitische Provokation. Für Russland war die Krim-Annexion eine Korrektur eines Fehlentscheids der Sowjetunion, die die Krim 1954 der Ukraine zuschlug. Die Kritik an seinem Land findet Golovin oft unfair und einseitig. Unterschiedliche Weltanschauungen und Missverständnisse prägen das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen. Heute mehr als früher? Ja, sagt der erfahrene russische Diplomat und nennt ein Beispiel: Der Westen habe ein Versprechen gebrochen, als der die Nato-Präsenz in den Oststaaten erhöhte.

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