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Urs Breitmeier, CEO der RUAG.
Keystone
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Ruag-Chef Urs Breitmeier auf Expansionskurs

Der staatliche Rüstungskonzern Ruag sorgt für Stirnrunzeln: Seit 2014 hat die Ruag eine Tochterfirma in Abu Dhabi, unweit einer Konfliktregion. Die Ruag erklärt dies mit ihrem Grundauftrag. Sie sei nicht nur ein Rüstungs-, sondern auch ein Technologiekonzern. Und expandiere als solcher.

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Bereits investiert hat die Ruag in Florida. Sie konnte sich einen wichtigen Auftrag im Raumfahrtsbereich ergattern, Ruag Space beteiligt sich an der Massenproduktion von Satelliten. Der Anteil an solchen zivilen Aufträgen ist bei der Ruag in den letzten Jahren stark angestiegen. Früher lebte der staatliche Rüstungskonzern noch grossmehrheitlich von Aufträgen des VBS, heute beträgt das Auftragsvolumen in diesem Bereich weniger als 30 Prozent. Aus diesem Grund wird der Ruf nach einer Privatisierung oder Teilprivatisierung der Ruag immer lauter. Was will die Ruag selber, wo sieht sie ihre Zukunft? Und wo positioniert sie sich im stetigen Dilemma eines Rüstungskonzerns in einem neutralen Staat?

Urs Breitmeier, CEO der RUAG, ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Géraldine Eicher.

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