«Höre Israel!», so beginnt das tägliche Gebet, das sich seit Jahrtausenden durch jedes jüdisch-religiöse Leben zieht. «Gottes Wort hören und bewahren», ein oft gehörter Kanzelspruch zeigt, dass auch in den Kirchen das Hören zentral ist. Und der Koran entfaltet seine Schönheit erst, wenn aus ihm kunstvoll vorgetragen wird.
Wer eine schöne Stimme hat und die Koran-Rezitation beherrscht, wird in der muslimischen Welt zum Star. Ist das Hören gar wichtiger als das Lesen in den drei Buchreligionen?