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Jährlich werden ein bis zwei Milliarden Schweizer Franken fälschlicherweise in Rechnung gestellt.
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Kontrollieren Sie Ihre Arzt-Rechnung!

Flattert die Arzt-Rechnung ins Haus, wird meist bezahlt und anschliessend der Rückforderungsbeleg der Krankenkasse eingereicht. Kaum jemand kontrolliert, was die Ärzte in Rechnung stellen. Eigentlich ganz schön fahrlässig, denn auch Ärzte machen Fehler.

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Da steht zum Beispiel auf der Rechnung die Konsultation, die gar nie stattgefunden hat, oder das Medikament, das gar nie verschrieben worden ist. Fehler in den Arzt-Rechnungen sind keine Seltenheit.

Jedenfalls stossen auch die Krankenkassen selber bei der systematischen Kontrolle der Arzt-Rechnungen immer wieder auf fälschlicherweise in Rechnung gestellte Posten. Geld, so heisst es beim Branchenverband der Kankenversicherer «Santésuisse», im Umfang von jährlich ein bis zwei Milliarden Schweizer Franken. Eine ganz schöne Summe!

Deshalb gilt: Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser. Kontrollieren Sie auf der nächsten Arzt-Rechnung deshalb folgende Punkte:

  • Betrifft die Rechnung tatsächlich mich?
  • Stimmt das Datum der auf der Rechnung aufgeführen Konsultation?
  • Stimmt die Anzahl der auf der Rechnung angegebenen Konsultationen?
  • Habe ich die in Rechnung gestellten Medikamente auch tatsächlich bekommen?
  • Wurden die auf der Rechnung aufgelisteten ärztlichen Leistungen wie Laboruntersuchungen, telefonische Beratung etc. auch tatsächlich erbracht?
  • Notieren Sie sich, wie lange der Arzt-Besuch gedauert hat, und vergleichen Sie dies mit der in der Rechnung aufgeführten Konsultationsdauer.

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