Seit dreieinhalb Jahren arbeitet Antonia Zemp als «Field Nurse» für MSF. Einsätze geleistet hat sie unter anderem in Jemen, Sierra Leone und Äthiopien, das heisst, im Krieg, in einem Ebola- und Maserngebiet und in einem Land mit einer Hungersnot. Seit Juli arbeitet sie auf einem Schiff, mit dem MSF Flüchtlinge rettet, die übers Mittelmeer nach Europa zu gelangen versuchen. Alleine in diesem Jahr hat MSF nach eigenen Angaben mit seinen drei Schiffen rund 3500 Menschen gerettet.
Wie erlebt die Pflegefachfrau diese Rettungen? Was passiert mit den Geretteten? Was, wenn Schlepper fest mit diesen Rettungen rechnen und noch mehr Menschen in noch untauglicheren Booten übers Meer schicken?