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Der Schriftsteller auf der Krebsstation
Bild: SR DRS
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Der Schriftsteller auf der Krebsstation

Im Auftrag des Kantonsspitals Aarau beobachtete der Autor Urs Faes Sprache und Umgang der Ärzte auf einer Krebsstation. Daraus ist der Roman «Paarbildung» entstanden, der jetzt für den Schweizer Buchpreis nominiert ist. Luzia Stettler besuchte mit dem Autor die Klinik, wo alles begann.

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Es war die Idee von Stephan Bodis gewesen, dem Chefarzt Radio-Onkologie am Kantonsspital Aarau. Ein Aussenstehender, der sich mit Sprache auskennt, sollte die kommunikative Arbeit seines Teams überprüfen: Wie werden Diagnosen mitgeteilt? Was geschieht zwischen Kranken und Ärzten? Wo fehlt es an Sensibilität? Welche Bedürfnisse haben Patientinnen und Patienten?

Urs Faes nahm teil bei Einzelgesprächen und Teamsitzungen, er hatte Einblick in Krankenakten. Manchmal stand er auch einfach nur im Korridor und beobachtete. «Während eines Arztrapportes hatte ich spontan die Idee zum Romanstoff», erinnert sich der Autor und erzählt im Gespräch mit Luzia Stettler von seinen Erfahrungen und vom Schreiben darüber.