«Che faro senz'Euridice...» gehört zu den beliebtesten Opernarien überhaupt. Der unglückliche Orfeo, der seine geliebte Euridice an die Unterwelt verloren hat, ist die Hauptfigur in «Orfeo ed Euridice» von Christoph Willibald Gluck, komponiert 1762.
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Gluck versucht mit diesem Werk nicht weniger als eine Reform der italienischen Oper: Er lässt die Rezitative - damals eine Neuheit - zum Teil vom Orchester begleiten, baut die Arien weniger schematisch und lässt sie formal ganz dem Inhalt, der Dramaturgie folgen.
Zwölf Jahre nach der Uraufführung in Wien erlebte Glucks Oper, umgearbeitet und in französischer Sprache, 1774 ihre erste bejubelte Aufführung in Paris.
Die Sängerin Eva Oltiványi und der Musikwissenschaftler François Lilienfeld diskutieren über verschiedene Interpretationen der beiden Fassungen.