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Manch ein Traum versickert im Rasen.
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Das grosse Geschäft mit den Talenten

Sie heissen Kevin, Ivan oder Adrian und sie träumen davon, in acht Jahren für die Schweiz an der Fussball-Weltmeisterschaft aufzulaufen. Profifussballer zu werden, ist der Traum von vielen Buben. Die Realität ist aber knallhart.

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Jedes Jahr beginnen 15'000 Knaben neu mit dem Fussballtraining. Bereits mit zwölf Jahren werden die besten selektioniert und in Talentschmieden gezielt gefördert. Nur zwei bis drei pro Jahrgang schaffen es schliesslich später ins Kader der Nationalmannschaft.

Auf internationaler Ebene geraten die jungen Fussballer immer früher ins Visier der Clubs. Vor kurzem wurde der FC Barcelona vom Weltfussballverband FIFA mit einer Transfersperre bestraft, weil der Club minderjährige Fussballer verpflichtete.

Dass Spieler bereits als Teenager verpflichtet werden, gehört zum Fussball-Alltag. Samt ihren Familien werden sie aus Ländern Südamerikas oder Afrikas nach Europa geholt. Nicht selten reicht es den Talenten aber nicht zum grossen Durchbruch und sie enden ohne Ausbildung auf der Strasse.

Wie funktioniert das Geschäft mit den Talenten in der Schweiz? Wer profitiert vom Talent von jungen Fussballern? Welche Interessen prallen aufeinander und wie fühlt sich ein junger Mensch in diesem Spannungsfeld?

In der Sendung «Forum» diskutieren:

  • Fredy Bickel, Sportchef BSC Young Boys
  • Mike Kleiber, seit einer Woche Profi beim FCZ
  • Dino Lamberti, Spieleragent
  • Heinz Moser, Trainer U18-Nationalmannschaft

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