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Schweizer Hoteliers sind gefordert.
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Verschlafen Schweizer Hotels ihre Zukunft?

Seit den 1990er Jahren sind rund ein Drittel der Schweizer Hotels verschwunden. Die Gründe sind vielschichtig. Aber: Wie innovativ sind Schweizer Hotels? Verschlafen sie ihre Zukunft? «Forum» diskutiert mit Hoteliers, einem Tourismusexperten und der Hörerschaft.

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Gründe für das Schweizer Hotelsterben gibt es viele: Die abnehmende Anzahl der Logiernächte, die sinkenden Buchungen von Herr und Frau Schweizer oder das hohe Lohnniveau in der Schweiz sind nur deren drei.

Während die grösseren Schweizer Hotels mit 50 und mehr Zimmern in den urbanen Gebieten die negative Entwicklung besser bewältigen, geraten die ländlichen und die im alpinen Raum beheimateten Hotels zunehmend unter Druck. Sie können anstehende Sanierungsarbeiten oder wichtige touristische Innovationen nicht umsetzen. Genau diese Faktoren sind aber der Schlüssel zum Erfolg: Die Hotels auf dem Land und in den Bergen überleben nur mit kreativen Ideen und kleineren Betriebskosten.

Hotelkooperationen sind eine Möglichkeit, die Kosten zu reduzieren. Schwieriger ist es, zündende Ideen zu finden, die den Kunden überraschen: etwa Produkte aus der Region am Frühstücksbuffet oder eine exklusive Fahrradtour zum Bauern, der die Milch und das Biofleisch für das Hotel produziert.

Die Anforderungen an Schweizer Hotels sind immens. Es gilt, neue Kunden aus bisher weniger bekannten Ländern wie China oder Russland für einen Aufenthalt zu gewinnen.

Im «Forum» diskutieren:

  • Marie-Anne Hostettler Cobigo, Direktorin des Ermatingerhofs, Thurgau
  • Andrin C. Willi, diplomierter Hotelier, Posthotel Löwe in Mulegns, Graubünden
  • Jürg Stettler, Tourismusexperte an der Hochschule Luzern

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