Vor allem ein neuer Stil ist in den Vatikan eingezogen. Franziskus fordert nicht nur die «arme Kirche für die Armen», er lebt sie mit grosser Bescheidenheit vor. Zu seinen Gottesdiensten und Gebeten strömen wesentlich mehr Menschen als zu seinem Vorgänger.
Franziskus ist nicht der Revolutionär, der den Zölibat abschaffen und das Frauenpriestertum durchsetzen wird. Aber er geht auf alle zu, der Mensch steht für ihn im Mittelpunkt.
«Es macht wieder mehr Spass, ein Katholik zu sein», sagt der Tübinger Theologieprofessor Hermann Häring im Gespräch mit Hansjörg Schultz.