Richard Strauss geht ins Theater und schaut sich eine Vorstellung von Oscar Wildes «Salome» an. Und er weiss ganz genau: Das ist der Stoff für seine Oper, mit der er von sich reden machen wird.
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Mit seiner Musik macht Strauss aus dem biblischen Stoff und dem Drama von Wilde eine Oper, die zwischen Brutalität und Sinnlichkeit, Erotik, Exotik und Trivialität hin und herschwankt. Mal lullt sie ein, mal heizt sie ein, mal stösst sie ab, und ab und zu ist sie sogar richtig widerwärtig.
Dazu braucht es ein Riesenorchester, das aufbraust und zarteste Klänge produziert und ein Sängerteam, das stimmlich mit allen Wassern gewaschen sein muss.