Aus ihrer Zeichenfeder stammte einst das Heidi mit den grossen Kulleraugen und der frechen Kurzhaarfrisur. Später gründeten Hayao Miyazaki und Isao Takahata zusammen ein Animationsfilmstudio, das den Animationsfilm definitiv vom Image der reinen Kinderunterhaltung losreissen sollte und das zum grössten Trickfilmproduzenten ausserhalb der USA wurde: das Studio Ghibli.
Fabelwesen wie der knuddelige Totoro, ein wandelndes Schloss oder das Mädchen Chihiro bevölkern die phantastischen Ghibli-Welten. Diesen Herbst komplettierte Miyazaki sein Werk mit dem Film «Wenn der Wind sich hebt» und jetzt erscheint auch Takahatas letzter Film, «Die Legende der Prinzessin Kaguya».
Damit treten die kreativen Köpfe Miyazaki und Takahata zurück - und die Zukunft des Studios ohne seine Väter ist ungewiss. In der Sendung Reflexe taucht Brigitte Häring in die phantastischen Ghibli Welten ein und spricht mit Liebhabern und Experten.