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«Das Verschwinden des Philip S.» von Ulrike Edschmid
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«Das Verschwinden des Philip S.» von Ulrike Edschmid

Berlin, um 1970: Ein junger Schweizer entwickelt sich vom Künstler zum bewaffneten Untergrundkämpfer. Seine damalige Geliebte, die Schriftstellerin Ulrike Edschmid, erinnert sich.

Philip S. stammt aus einer reichen und bekannten Schweizer Familie. Sein Bruder ist ein erfolgreicher Rennfahrer und Rennwagenkonstrukteur. Philip S. kommt 1967 nach Berlin, an die Filmakademie. Er ist Künstler, feinsinniger Ästhet, dreht avantgardistische Filme. Acht Jahre später stirbt er als bewaffneter Untergrundkämpfer in einer Schiesserei mit der Polizei.

Die Schriftstellerin Ulrike Edschmid hat diese acht Jahre an seiner Seite und in Liebe zu ihm verbracht. Sie erinnert sich heute, 40 Jahre später, an diese Zeit und die verstörende Entwicklung von Philip S. Ihr ist es gelungen, dafür eine Sprache zu finden, die weder den Terrorismus verharmlost, noch ihre Liebe und ihren Geliebten verrät. Die bunten und schönen Seiten der Revolte von 68 erscheinen in ihrer Erzählung ebenso wie die Verführung durch die Gewalt.

Buchhinweis:
Ulrike Edschmid: Das Verschwinden des Philip S. Suhrkamp, 2013.

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