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Luxuriöse Alters-WG am Zürichberg
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Luxuriöse Alters-WG am Zürichberg

Sie denken beim Stichwort «Wohngemeinschaft» an leere Kühlschränke, Pizzaschachteln und unaufgeräumte Wohnzimmer? Denken Sie um, denn «Espresso» ist in einer WG am noblen Zürichberg zu Besuch. Eine WG, die mit sieben Zimmern und einem exklusiven Ausblick aufwartet. Am Eingang empfängt uns Maya Schwan, sie bewohnt zusammen mit zwei Männern und einer weiteren Frau die WG. Die Villa aus den 1930er-Jahren gehört einer Genossenschaft, die gegründet wurde, um gemeinsames Wohnen zu fördern. Mit diesem System ist es möglich, dass das «Eintrittsbillett» in die WG bezahlbar bleibt. «Ich finde es schön, dass man sich mit einem normalen Lohn solch ein Haus leisten kann», meint auch Bewohnerin Maya Schwan.Von einer holzgetäferten Stube geht es weiter in die moderne Küche, welche erst vor wenigen Jahren renoviert wurde. Hier hängt auch der typische WG-Ämtliplan. Untypisch sind allerdings gewisse Posten wie «Teich pflegen / Fische». Arbeiten, die aber in einer Villa am Zürichberg auch zum Haushalt gehören.«Der zwischenmenschliche Austausch gefällt mir am besten», erklärt Maya Schwan ihre Motivation, zusammen mit anderen Personen in einem Haushalt zu leben. Natürlich gäbe es den ein oder anderen Krach: «Konflikte sind nicht immer einfach, sie sind nicht immer lustig, aber man wächst an ihnen.»Damit es gar nicht erst zu solchen Konflikten kommt, sind in der Villa Kühlschränke und Badezimmer gleich in mehrfacher Ausgabe vorhanden. So kommt man sich gegenseitig nicht ins Gehege, und die Grösse des Hauses trägt das ihrige dazu bei, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Weg gehen können. Und trotzdem gehöre das ständige Zusammentreffen der Bewohnerinnen und Bewohner zum schönen Alltag in der WG, so Maya Schwan. «Der Mensch ist nicht gemacht, um alleine zu leben.»

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