Die Verantwortlichen der Krankenkassen wischen sich den Schweiss von der Stirn. Ihr Kampf hat sich ausbezahlt. Die Stimmbevölkerung hat am Wochenende deutlich Nein gesagt zur Einheitskrankenkasse. Doch zurücklehnen können sich die 61 Krankenkassen in der Schweiz jetzt dennoch nicht. Die Prämien sind nochmals gestiegen, das Image der Krankenversicherer ist schlecht, und zerstritten sind sie auch. «Umfragen zeigen, dass die Kunden mit der eigenen Kasse meist zufrieden sind, nicht aber mit der Kassenlandschaft», sagt dazu der frühere Bündner SVP-Ständerat Christoffel Brändli. Er ist noch bis Ende Jahr Präsident des Krankenkassendachverbands Santésuisse, des grössten Krankenkassenverbandes in der Schweiz. Die Kassen würden für die hohen Kosten verantwortlich gemacht. «Dabei hätten wir auch gerne tiefere Kosten, dafür setzen wir uns auch ein». Die Gesundheitskosten sollten nicht stärker steigen als die Teuerung. Da müsse man bei den Ärzten und den Spitälern ansetzen.
Christoffel Brändli: «Wir hätten auch gern tiefere Kosten»
Auch wenn sie den Kampf gegen die Einheitskasse gewonnen haben, das Image der Krankenversicherer ist schlecht. Wie weiter nach dem Nein vom Wochenende? Gast von Elisabeth Pestalozzi ist Santésuisse-Präsident Christoffel Brändli.
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