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Johannes Brahms vertonte im Requiem op.45 deutsche Bibeltexte.
Wikimedia/ C.Brasch
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Johannes Brahms: Requiem op.45

Das deutsche Requiem ist das umfangreichste Werk von Brahms, es bedeutete den Durchbruch für den damals 33-jährigen Komponisten. Der Tod seiner Mutter 1865 gab den äusseren Anstoss zur Komposition, erste Entwürfe gehen aber wahrscheinlich bereits auf 1861 zurück, im Gedenken an Robert Schumann.

Brahms vertont im Requiem deutsche Bibeltexte. Es gibt nur wenige Bezüge zur katholischen Totenmesse - das Werk soll vielmehr ein Trost für die Hinterbliebenen sein.

Zunächst stellte er das Werk der Öffentlichkeit häppchenweise vor, die eigentliche Uraufführung fand erst 1868 im Bremer Dom statt. Der Komponist selbst dirigierte den Chor mit rund 200 Sängerinnen und Sängern und erntete riesigen Applaus. Seither hat das Werk nichts an Beliebtheit eingebüsst.

In der «Diskothek» stehen verschiedene Aufnahmen von Brahms' Deutschem Requiem zur Diskussion. Gäste von Eva Oertle sind die Sängerin Sylvia Nopper und der Musikwissenschaftler Michael Eidenbenz.

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