In seinen Konzerten prallen Welten aufeinander, alte trifft auf neue Musik, Jazz auf Klassik, Tanz auf Video. Er spielt in Museen, Bibliotheken oder Flughäfen und sucht permanent den Kontakt zu Künstlern aus anderen Sparten.
David Greilsammer ist mit seinen 37 Jahren ziemlich im Geschäft. Das ist insofern erstaunlich, als er viele Erwartungen eines Klassikpublikums unterläuft. Er bedient uns nicht mit vertrautem klassischem Repertoire, sondern setzt auf unsere Neugier und Aufgeschlossenheit.
Das sieht dann zum Beispiel so aus, dass er barocke Sonaten von Domenico Scarlatti mit experimentellen Sonaten von John Cage kombiniert und sich dadurch neue, fein gesponnene Klangwelten für unser Ohr eröffnen. Oder er lädt den Jazzpianisten Jacky Terrasson ein zur gemeinsamen Improvisation mit seinem Orchester, der Geneva Camerata, die jetzt in die zweite Saison geht. Oder er erteilt jungen Musikern Auftragskompositionen und spielt an einem Tag einen Mozart-Marathon mit sämtlichen Sonaten.
David Greilsammer ist ein Phänomen, dessen pianistisches Können und Feuer für die Sache Musik gleichermassen ansteckend sind. Ein Porträt von Lislot Frei.
Klassik alles neu! David Greilsammer, Pianist und Dirigent
Wenn die Klassik eine Zukunft hat, dann mit solchen Musikern. David Greilsammer, Pianist und Dirigent aus Israel, hat nicht nur einen Lockenkopf voller Ideen, sondern setzt diese auch auf kreative und vielfältige Weise um.
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