Schonungslos und mit spitzer Feder enthält das 7000-Seiten «Journal» von Jules und Edmond de Goncourt
alles, was sie wahrnahmen vom Lebensstil, der Mode, dem Essen, den Feinseligkeiten, Liebschaften, politischen Intrigen. In Reflexe unterhält sich Monika Schärer mit Herausgeber und Verleger Gerd Haffmans über zwei Brüder, die mehr hinterliessen als den Prix Goncourt. Ein Gespräch über «allabendliche Beichten», die geliebte Hebamme Maria, das «Who is Who» des 19. Jahrhunderts und warum man sich das antut: 7000 Seiten zu übersetzen.
Buchhinweis:
Gerd Haffmanns (Hrsg.): «Jules & Edmond de Goncourt. Journal 1851-1896» Erschienen im Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, 2013.