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Aris Fioretos
Sara MacKey, 2009
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 28 Sekunden.
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Literatur im Gespräch: Hommagen an Väter

Väter sind nicht immer einfach. Wie sehr sie einen herausfordern können, wie sehr sie aber auch geliebt werden, zeigen die hinreissenden neuen Bücher des Schweden Aris Fioretos («Die halbe Sonne») und der Kanadierin Miriam Toews («Mr T., der Spatz und die Sorgen der Welt»).

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Miriam Toews‘ Vater war von Kind an manisch-depressiv. Ein Arzt der Mennoniten-Gemeinde, in der er bis zu seinem Suizid lebte, hatte daher dringend von Berufsarbeit und Familiengründung abgeraten. Der Blick der Tochter enthüllt einen zutiefst sympathischen und lebenstüchtigen Mann. Auch Manolis Fioretos passte als Grieche in Schweden nie so recht in die Welt, in der er vier Kinder grosszog. Sein Anderssein, vom Sohn liebevoll-kritisch nachgezeichnet, machte ihn schwierig und faszinierend zugleich. Felix Schneider und Heini Vogler diskutieren die beiden Bücher mit Franziska Hirsbrunner.

Buchhinweise:

Aris Fioretos: Die halbe Sonne. Aus dem Schwedischen von Paul Berf. Hanser, 2013.
Miriam Toews: Mr T., der Spatz und die Sorgen der Welt. Das Leben meines Vater. Aus dem Englischen von Christiane Buchner und Martina Tichy. Berlin Verlag, 2013.

Buchtipps:

Barbara Köhler: 36 Ansichten des Berges Gorwetsch. Edition Spycher im Dörlemann Verlag.
Peter Schneider: Die Lieben meiner Mutter. Kiepenheuer & Witsch.

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