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Ernst Fehr.
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Ernst Fehr, Gottlieb Duttweiler Preis-Träger

«Wer nur auf den Eigennutz der Menschen baut, erlässt falsche Gesetze»Ernst Fehr forscht seit bald 20 Jahren an der Universität Zürich und ist Vorreiter in der experimentellen Wirtschaftsforschung. Warum handeln Menschen egoistisch? Was macht sie uneigennützig? Solche Fragen stehen im Zentrum von Fehrs Arbeit, für die er heute den Gottlieb Duttweiler Preis erhält.Die Wirtschafts-Wissenschaften gingen lange davon aus, dass alle Menschen fast immer egoistisch handeln. Die Forschungen des gebürtigen Österreichers Fehr haben aber ergeben, dass ein guter Teil der Menschen oft auch uneigennützig handelt. «Kein Unternehmen würde funktionieren, wenn alle nur egoistisch wären», sagt Fehr. Im Gespräch mit Susanne Brunner erklärt er, wie der Egoismus in geordnete Bahnen gelenkt werden kann, wie man in Experimenten eigennützige Aktivitäten im Gehirn untersucht und was er vom Egoismus von Managern hält und was von Regeln wie der 1:12-Initiative.

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