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Antonio Loprieno, Präsident der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten.
Keystone
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Antonio Loprieno: «Noch ist nichts verloren, hoffe ich»

Studenten und Forscherinnen sind die ersten Opfer der von der Schweiz beschlossenen Zuwanderungsbeschränkung. Macht das Sinn? Was nun? Gast von Susanne Brunner ist der Präsident der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten Antonio Loprieno.

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Es ging schnell: vor einer Woche das Ja zur SVP-Initiative, jetzt die ersten konkreten Antworten der EU: Die Verhandlungen über eine Beteiligung der Schweiz am Studenten-Austauschprogramm Erasmus Plus und dem EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 würden per sofort auf Eis gelegt. Was heisst das jetzt für Bildung und Forschung in der Schweiz? Der Rektor der Universität Basel sagt, noch sei nichts verloren, aber er sorgt sich um die Zukunft der Bildungs- und Forschungsstandorts Schweiz. Sollte das Studenten-Austauschprogramm tatsächlich nicht erneuert werden, wäre das schon eine «halbe Katastrophe», sagt Lopriena. Noch schlimmer wäre es, wenn die Schweiz nicht mehr als vollwertiger Partner bei «Horizon 2020» mittun könnte. Dann müsste sie beispielsweise die Führung des an der ETH Lausanne angesiedelten «Human Brain Project» abgeben. Dabei handelt es sich um das grösste EU-Grundlagenforschungsprogramm aller Zeiten.

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