Auch dieses Jahr werden im Auto-Salon in Genf wieder neue Fahrzeuge mit neuen Technologien vorgestellt. Unter anderem eine Innovation des Schweizer Auto-Visionärs Frank Rinderknecht. Der nur 3,6 Meter kurze «Micromax» soll für Kurzstreckenverkehr besonders geeignet sein. Neben dem Fahrer können drei Personen mit Einkaufstüten und Kinderwagen bequem einsteigen. Das Besondere dabei: Die Passagiere fahren im 2,2 Meter hohen Fahrzeug auf Stehsitzen und können dazu ihr Smartphone anschliessen.
Das 1-Liter-Auto
Dieses Jahr zieht am Autosalon auch der VW XL1 die Aufmerksamkeit auf sich. Das Auto sieht flach und sportlich aus, die futuristischen Flügeltüren gleiten beim Öffnen nach oben. VW hat ein Auto entwickelt, das knapp einen Liter Diesel pro 100 Kilometer verbraucht.
Das 1-Liter-Auto ist ein Plug-In-Hybrid-Fahrzeug: Eine Mischung aus Verbrennungs- und Elektromotor sowie der Möglichkeit, Strom direkt aus der Steckdose zu beziehen. Bei leerem Akku fährt das Auto einfach mit dem Verbrennungsmotor weiter. Das bietet ökologische Vorteile.
Das Auto ohne Lenker
Seit September 2012 sind Autos, die nicht von Menschen gelenkt werden, bereits auf den Strassen Kaliforniens zu sehen. Das selbstfahrende Auto macht alles: steuert, beschleunigt und bremst automatisch. Die Sensoren erkennen Menschen und andere Verkehrsteilnehmer und weichen selbstständig aus. Der Internetriese Google ist führend bei der Entwicklung dieser Technologie. Doch auch die ETH Zürich forscht an der Weltspitze mit.
In den selbstfahrenden Fahrzeugen müssen aber immer Personen mit gültigem Fahrausweis mitfahren, die notfalls eingreifen könnten. Die neue Technik soll den Strassenverkehr sicherer machen, den Schadstoffausstoss reduzieren und beispielsweise blinden, behinderten oder älteren Menschen das Autofahren ermöglichen.
Kurios: Das Auto unter Wasser
Was bisher nur in James-Bond-Filmen zu sehen war, existiert auch in Wirklichkeit: Das Auto, das unter Wasser fahren kann. 2008 stellte der Schweizer Tüftler Frank Rinderknecht den «Rinspeed sQuba» vor: Das weltweit erste Tauchauto.
Mit dem Wagen fährt der Lenker ins Wasser, beginnt zu schwimmen, öffnet dann die Türe einen Spalt weit öffnet, damit das Wasser ins Fahrzeuginnere fliesst. Luft erhalten die Passagiere über ein eingebautes Pressluft-System wie es Taucher kennen. Der Wagen wurde als offenes Fahrzeug gebaut, damit die Insassen im Notfall schnell aussteigen können. Das Auto kann bis zu zehn Metern Tiefe tauchen und sich wie ein Fisch im Wasser bewegen.