Caroline Fux weiss, was Paare stark macht. Zusammen mit Professor Guy Bodenmann von der Universität Zürich hat sie einen Ratgeber zum Thema geschrieben. Ein Kapitel darin widmet sich dem Thema Sex.
Beim Schreiben merkte Caroline Fux allerdings, dass ein Kapitel nicht genug ist. Denn: «Sex geht alle etwas an – er gehört zu einem erfüllten Leben», sagt die studierte Psychologin.
«Fux über Sex»
Seit drei Jahren ist Caroline Fux Sex-Beraterin beim «Blick». Täglich ist sie konfrontiert mit den sexuellen Ängsten, Zweifeln und Sorgen in unserem Land. In der Rubrik «Fux über Sex» erteilt sie Rat und gibt lustvolle Tipps für ein erfülltes Sexualleben.
Je präsenter Sex in unserer Gesellschaft ist, desto mehr Verwirrung macht sich bei den Menschen breit, ist Fux überzeugt. Und die zahlreichen Statistiken, die über das Sexleben Auskunft geben, trügen ebenfalls zu einer Verunsicherung bei.
Klassische Frage: «Bin ich normal?»
Mit der klassischen Frage «Bin ich normal?» ist Caroline Fux in allen Schattierungen konfrontiert. Dabei geht es um spezielle sexuelle Vorlieben, um zu viel oder zu wenig Sex oder um die Penisgrösse.
Der Mann am Ende vom Penis ist entscheidender als sein bestes Stück.
Nicht jeden Tag das Gleiche auftischen
Auch wenn Langzeitpaare in Studien angeben, besseren Sex als Singles oder Menschen in Kurzzeitbeziehungen zu haben, brauche es spätestens nach vier Jahren eine Zäsur, so die Sex-Beraterin. Ein Paar sollte dann für aktive Inputs sorgen. Caroline Fux macht einen Vergleich: «Stelle ich jeden Tag das Gleiche auf den Tisch, so ist das auch nicht mehr so prickelnd.» Die Schlussfolgerung ist: weg von der Routine.
Habe ein Paar kaum mehr Sex, so könne dieser bewusst wieder in Gang kommen, indem man es einfach tue. Die Analogie zum Essen anerbietet sich auch hier: Wie der Appetit mit dem Essen kommt, so kommt die Lust mit dem Machen.
Gute Idee: Sex nach Terminplan
Sex nach Terminplan findet die Sex-Beraterin eine gute Idee. Dabei könne man sich durchaus von einem guten Porno inspirieren lassen. Porno sei nicht per se schlecht. Nur wenn man zu viel davon oder das Falsche konsumiere, könne es schädlich sein.
Wenn der Sex keinen Spass macht
Macht der Sex keinen Spass, empfiehlt Caroline Fux, mit dem Partner oder der Partnerin darüber zu sprechen. Dafür brauche es nicht zwingend einen externen Coach. Man könne aber externe Beratungsstellen durchaus nutzen, um wieder mehr Leben unter die Bettdecke zu bringen.
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