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Radio SRF 1 Sandra Studer: «Zu meiner Zeit war der ESC noch popelig»

Sandra Studer stand 1991 als Sandra Simó in Rom auf der Eurovison Song Contest-Bühne. Mit «Canzone per te» sang sie sich auf den fünften Platz. Ein prägendes Ereignis für die damals 21-Jährige Schweizerin mit spanischen Wurzeln.

Musikspektakel für die ganze Familie

Sandra Studer ist mit dem Eurovision Song Contest gross geworden. Wie Millionen andere sass auch sie schon als Kind mit der ganzen Familie vor dem Fernseher. Chips und «Nüssli» gehörten ebenso dazu, wie die Tabellen, in denen die Familienmitglieder ihre Favoriten notierten. 1991 stand Sandra Studer dann selber auf der grossen ESC-Bühne.

Ich konnte es kaum fassen, so weit zu kommen.

Mit dem Song «Canzone per te» vertrat Sandra Studer 1991 die Schweiz am Eurovision Song Contest in Rom. Viel kleiner und popelig sei der Anlass damals noch gewesen, sagt Studer. Aufgetreten sei sie in einem kleinen italienischen Theater - heute füllen tausende von Zuschauer grosse Hallen. Sandra Studer sang sich auf den fünften Platz. Für die damals 21-Jährige öffneten sich damit Türen. Das vielsprachige Multitalent erhielt beim Schweizer Fernsehen eigene TV-Shows und kommentierte später auch mehrmals den ESC.

Auch eine ESC-Kommentatorin kann sich irren

Einen professionellen Ausrutscher hatte Sandra Studer 2006, als die finnische Monster-Hardrock-Band Lordi am ESC ihre Aufwartung machte. Sie fand die maskierten Monster auf der Bühne unsäglich. Einen entsprechenden Kommentar konnte sich Sandra Studer nicht verkneifen und war umso mehr überrascht, als die Heavy-Metal Band auch noch den Sieg holte. Mit schönen, unauffälligen Darbietungen könne man heute kaum mehr punkten, meint Studer. Trotzdem hofft sie, dass es der Schweizerin Mélanie René gelingt, in den Final einzuziehen. Sicher ist sich der ESC-Profi allerdings nicht.

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