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Aktuell Diese 12 Musikfilme müsst ihr gesehen haben

Es gibt tausende und abertausende von Musikfilmen. Logisch, dass ihr da schnell den Überblick verliert könnt. Aber keine Bange: Unsere Special-Moderatoren sagen euch, welche Musikfilme aus den Bereichen Rock, Reggae, Black und World Music ihr wirklich kennen müsst.

Wenn ihr auf Rock steht, müsst ihr diese Filme kennen...

  • Lemmy: Sein Mythos ist unsterblich – Lemmy Kilmister ist es nicht. Das zeigt dieses unaufgeregte Portrait des letzten Vertreters einer aussterbenden Spezies. Tragisch, wenn Lemmy von der Geburt seines Sohnes erzählt, die er im Drogenrausch verpasste, während sein Sohn daneben sitzt und betreten zu Boden blickt. Bemitleidenswert, den Ur-Rock’n’Roller in seiner mit Nazi-Krempel vollgestopften Wohnung sitzen zu sehen. Und als der Motörhead-Frontmann in seiner winzigen Küche Fritten braten will, müssen die Regisseure zuerst zwei Stunden putzen!
  • No Direction Home: Nicht jeder mag Bob Dylan. Wer diesen Film gesehen hat, wird Dylan verstehen. Dank Regisseur Martin Scorsese kommt man der Ikone so nahe wie noch nie. Wer wirklich etwas über Rockmusik lernen will, muss dieses dreieinhalbstündige Meisterwerk sehen. Die beste Musik-Doku aller Zeiten.
  • Metallica: Some Kind Of Monster: Intimer, erschütternder Einblick in das fragile Bandgefüge und Seelenleben der grössten Metalband der Welt. Die Aufnahmen eines Albums entwickeln sich zur endlosen Monster-Gruppentherapie. Chapeau, dass Metallica dieses unvorteilhaft schonungslose Portrait zur Veröffentlichung freigegeben haben.

Wenn ihr auf World Music steht, müsst ihr diese Filme kennen...

  • Mama Africa: Mama Africa ist ein MUSS für Musikliebhaber. Die Dokumentation führt durch das Leben der vielleicht wichtigsten Musikerin Südafrikas: Miriam Makeba. Der Film ist eine wunderbare Hommage an die Ikone und glänzt mit Archivaufnahmen aus ihrem Leben.
  • Buena Vista Social Club: Der Film über die Entstehung des erfolgreichsten World Music-Albums aller Zeiten ist auch heute noch ein Erlebnis. Zum einen bedient der Film über die betagte All Star-Band aus Kuba alle Klischees der klassischen World Music – zum anderen erzählt er eines der schönsten musikalischen Märchen unserer Zeit.
  • Sing Your Song: Für mich nicht weniger als der beste Musikfilm der letzten Jahre. Nicht zuletzt darum, weil es nicht primär um Musik geht. Das Portrait über den legendären Sänger und Aktivisten Harry Belafonte dokumentiert ein Stück Zeitgeschichte und lebt von einem authentisch bescheidenen Protagonisten, der nie damit aufgehört hat, sich für Menschlichkeit und eine gerechtere Welt einzusetzen.

Wenn ihr auf Black Music steht, müsst ihr diese Filme kennen...

  • Beat Street: Für alle, die die ganze Hip Hop-Kultur an sich lieben: Beat Street mit der Rocksteady-Crew, einer der wichtigsten Breakdance-Crews, die es je gegeben hat. Der Spielfilm von 1984 ist mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommen. Trotzdem ein absoluter Klassiker.
  • Scratch: Scratch zeigt an den Original-Schauplätzen mit den Original-Akteuren, wie die DJ-Kultur im Hip Hop entstanden ist. Man sieht, auf was für Equipment und unter welchen Umständen DJs ihre Kunst entwickelt haben. Damals mussten sie sich ihr Equipment noch selbst basteln, da die Geräte noch gar nicht erfunden waren, die sie zum Scratchen brauchten.
  • Standing In The Shadows Of Motown: Ein Musikfilm steht bei mir mit grossem Abstand auf Platz eins: «Standing In The Shadows Of Motown». Es geht um die Band, die mehr Hits gelandet hat als The Beatles, The Rolling Stones und Michael Jackson zusammen. Der Name dieser Band: The Funk Brothers. Noch nie gehört? The Funk Brothers waren in der Soul-Ära so ziemlich bei jedem Hit des Labels Motown aus Detroit als Studioband am Werk. Und in diesem Film lernt man diese Dudes endlich einmal kennen.

Wenn ihr auf Reggae steht, müsst ihr diese Filme kennen...

  • Shottas: Ein jamaikanischer Low-Budget-Gangster-Thriller, der hilft zu verstehen, dass Jamaika nicht nur aus Palmenstränden und Kokosnüssen besteht – sondern eben auch ein grosses Gewalt-Problem in den Ghettos von Kingston hat. Obwohl die Story schwach und die Schauspieler (unter anderem Wyclef Jean und Ky-Mani Marley) noch schwächer sind, hat der Film grossen Unterhaltungswert, wenn er nicht ganz ernst genommen wird.
  • Journey To Jah: Zeigt, wie die europäischen Reggae-Sänger Gentleman und Alborosie versuchen, sich in Jamaika durchzusetzen, und wie sich Reggae von der jamaikanischen Volksmusik zur weltweiten Bewegung formte. Dazu gibt’s wunderbare Bilder aus der Reggae-Hauptstadt Kingston.
  • The Harder They Come: Dieser Film zeigt, wie Jamaika in in den 70ern (den Anfangsjahren des Reggaes) tickte. Jimmy Cliff spielt die Hauptrolle und lieferte mit dem gleichnamigen Titelsong zum Film auch gleich einen Reggae-Überhit.

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