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Showcase SRF 3 Showcase mit Seven: «Ihr hört hier quasi ein Demo»

Auch nach 10 Jahren ist er noch für Überraschungen gut. Seven ist zurück mit Album Nummer 7 und flirtet mit Pop und Rock. Wie das klingt, davon konnten sich 200 Auserwählte überzeugen: am SRF 3 Showcase begeisterte Seven mit Soul, Emotionen und viel Charme.

Wenn man von Seven spricht, darf man ohne zu zögern auch vom erfolgreichsten Schweizer Soul- und R&B-Sänger sprechen. Als Sohn eines Tenors und einer Pianistin wurde Jan Dettwyler die Musik praktisch schon in die Wiege gelegt. Bereits als kleiner Knirps ist er ein begeisterter Sänger, und als er nach seiner bestandenen Matura den Entschluss fasst, voll auf die Musik zu setzen, nimmt eine beispielslose Erfolgsstory seinen Lauf.

Musikalische Wiedergeburt

Mit «The Art Is King» veröffentlicht der in Luzern wohnhafte Ausnahmesänger in seinem zehnten Jubiläumsjahr nun bereits sein siebentes Album. Aber: «The Art Is King» ist nicht nur stellvertretend für ein neues Seven-Album, es ist auch stellvertretend für einen Seven, wie man ihn bisher noch nicht kannte. Zum ersten Mal in seiner Karriere wagt der Sänger den mutigen Schritt weg vom Soul und R&B und flirtet mit Pop und Rock. Nach zehn Jahren, über 700 Shows und mehr als 200'000 verkaufter Alben musste ein Tapetenwechsel her. Und genau diesen Tapetenwechsel konnten 200 auserwählte SRF 3 Hörer und Hörerinnen nun in ganz exklusiver Form miterleben.

Seven und sein Pianist spielen auf der Bühne und geben alles.
Legende: SRF 3 Showcase mit Seven Seven begeistert nur von einem Piano begleitet das Showcase Publikum SRF

Für das SRF 3 Showcase zeigte sich Seven gleich noch einmal von einer anderen Seite. Am Mittwoch präsentierte er im Radiostudio Zürich Songs aus seinem neuen Album «The Art Is King» genau so, wie sie entstanden sind. Nämlich nur mit Piano und Stimme. Musik, reduziert auf ihre Essenz. Und das nur zwei Tage, bevor sein neues Album «The Art Is King» auf den Markt kommt. Ein ganz neuer Seven, wie ihr ihn noch nie gehört oder erlebt habt! «Ich hört hier quasi die Demo-Version meines neuen Albums», scherzte er zwischen zwei Songs.

Ohne Netz und doppelten Boden

Das Radiostudio Zürich entpuppte sich als perfekte Kulisse für den intimen Auftritt. «Die Dynamik ist wunderbar», lobte der Sänger nach dem Soundcheck ehrfürchtig die Akkustik des legendären Studio 1, in dem bereits nahmhafte Orchester und Big Bands aufgespielt haben. «Alle Klänge, ob leise oder laut, sind in jeder Ecke des Raumes klar zu hören.» Für das Duo Seven-Brodbeck war das Unplugged-Showcase eine Zeitreise zurück zur Entstehungszeit des Albums: «Die Songs beherrschen wir mittlerweile im Schlaf. Sie aber nach zwei Jahren nochmals so zu spielen, wie sie entstanden sind, ist auch für uns sehr speziell.»

Der Auftritt war für Seven ein wahrer Balanceakt: «Als Künstler fühlt man sich in so einer Situation total nackt, denn duhast auf der Bühne nichts was dir hilft oder dir als Effekt dient. Wenn die Stimme oder das Piano einen Fehler macht, kriegt das jeder im Saal mit.»

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