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Schlager Mit 80 macht Roberto Blanco auf Ballermann

Sein kubanisches Temperament und sein exotischer Look machten Roberto Blanco in den 1970er-Jahren zum Vorzeige-Farbigen einer Generation. Mit «Ein bisschen Spass muss sein» steckte er die Massen mit seiner Fröhlichkeit an. Zu seinem 80. Geburtstag versucht er es erneut mit «Eina geht no rein».

«Was hat er sich dabei bloss gedacht», werden sich viele seiner eingefleischten Fans fragen. Mit 80 Lenzen springt Roberto Blanco auf die Ballermann-Schiene auf. Allerdings nicht das erste Mal. Man erinnere sich an seine Zusammenarbeit mit dem ehemaligen «Music Star»-Teilnehmer Piero Esteriore 2009. Damals schon brachte Roberto mit einem Aufguss des Evergreens «Quando Quando» die Hüften am Ballermann in Schwung.

Video
2015: Mit Roberto Blanco in der «G&G»-Strechlimo
Aus Glanz & Gloria vom 14.05.2015.
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 23 Sekunden.

«Eina geht no rein»

Die Idee zum, rein vom Titel her zumindest, eher plump anmutenden «Eina geht no rein» hatte jedenfalls kein Geringerer als Al Walser. Der Produzent mit Liechtensteiner-Schweizer Wurzeln nahm bereits Jürgen Drews Tochter Joelina unter seine Fittiche.

Der potentielle Partyknaller wird pünktlich zu Robertos rundem Geburtstag am 7. Juni 2017 als Vorab-Single des ebenfalls bald erscheinenden Albums veröffentlicht. Ob er damit nun einen Sommerhit landen wird oder nicht, dürfte Roberto indessen so ziemlich egal sein.

Kein Hit aber Kult

Blanco zählt seit Jahrzehnten zum Inventar der Deutschen Schlagerszene. Ganz oben war er zwar nie. Keiner seiner Kulthits schaffte die Hürde der Top Ten der offiziellen deutschen Hitparade. In der Schweizer Hitparade sucht man seinen Namen sogar vergeblich. Dennoch sind Titel wie «Heute so Morgen so» oder «Der Puppenspieler von Mexico» nach wie vor der Dauerbrenner auf jeder Schlagerparty.

Er braucht sich also nicht mehr zu beweisen und kann es an seinem Jubiläum ganz im Sinne von «Eina geht no rein» so richtig krachen lassen. Für eine Megaparty ist jedenfalls schon einmal vorgesorgt. Roberto soll sich 400 Gäste zu seiner Geburtstagsfeier nach München eingeladen haben.

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