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Roger de Win über Nino de Angelo und «Jenseits von Eden»
Aus Musik MW vom 01.01.2017. Bild: zvg
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Schlagermosaik Diesseits von Eden ist auch nicht alles Gold was glänzt

Dezember 1983: Ein 20-jähriger Secondo aus Karlsruhe singt sich zum Superstar. «Jenseits von Eden» macht Nino de Angelo zum Millionär. Der Titel markiert sowohl einen musikalischen Höhepunkt als auch den Beginn einer Leidensgeschichte.

«Auch Nino de Angelos Karriere war jahrelang ‹Jenseits von Eden›», sagt Roger de Win im «Schlagermosaik. Der junge Sänger hatte ein Alkohol- und Drogenprobleme, litt unter Depressionen, verfiel der Spielsucht und musste Konkurs anmelden.

«Es ist als ob Nino de Angelo seit diesem grossen Hit in seinem eigenen Schatten gestanden hätte», so de Win.

So blieb «Jenseits von Eden» sein einziger Nummer 1-Hit. «Obwohl seine Stimme einzigartig ist», meint der Schlagerexperte. «Berührend in der Tiefe, emotional in der Höhe, einfach stilsicher, egal in welcher Tonlage.»

Geschrieben wurde «Jenseits von Eden» übrigens von Kurt Gebegern. Noch nie gehört? Kein Wunder. Kurt Gebegern ist einer von vielen Übernamen, die sich Drafi Deutscher in den 1980er-Jahren zugelegt hatte.

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