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Als junge Frau in der Buremusig Engelburg
Aus Volksmusik aktuell vom 23.06.2016. Bild: zvg
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Volksmusik Bei der Buremusig Engelburg spielen auch junge Frauen mit

Graue Haare dominieren auf dem Gruppenfoto der Blasmusikformation Buuremusig Engelburg. Bei genauerem Hinschauen entdeckt man unter den 17 Musikantinnen und Musikanten durchaus auch ganz junge Mitglieder – die Jüngste unter ihnen ist die 20-jährige Claudia Peter.

Im Jahr 1976 beschliessen einige Musikanten der Musikgesellschaft Engelburg, eine Bauernkapelle zu gründen. Seither pflegt die Buremusig Engelburg mit Freude und Erfolg die böhmische Musik – und setzt dabei auf ein eher traditionelles Repertoire mit Polkas, Walzer und Märschen.

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Das gefällt Claudia Peter an der Buremusig Engelburg
aus Volksmusik aktuell vom 23.06.2016. Bild: zvg
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Wer jetzt aber denkt, dass bei dieser Formation aus diesem Grund nur ältere Herren mitspielen, der täuscht sich. Zwar dominiert auf dem Foto, welches das CD-Cover ziert die Haarfarbe grau, in den Reihen der Formation sind aber auch ganz junge Frauen auszumachen.

«Zu Hause höre ich andere Musik»

Das jüngste Mitglied ist die 20-jährige Claudia Peter. Sie kam durch ihre zwei Jahre ältere Schwester und ihre beste Kollegin zur Blaskapelle. Mit ihrer Querflöte hat sie sich gut in die Formation eingefügt, wie man unschwer auch auf der neuen CD «Sehnsucht nach Böhmen» hören kann.

CD-Taufe

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Das Jubiläumsalbum tauft die Buremusig Engelburg am Sonntag, 26. Juni 2016, anlässlich einer Matinée in der Mehrzweckhalle Engelburg.

Auch die Stimmung im Verein beschreibt Claudia Peter als sehr positiv: «Das erste Mal, wenn man in den Raum kommt und die vielen älteren Mitglieder sieht, fragt man sich schon, ob man am richtigen Ort ist. Ich wurde aber wirklich sehr gut aufgenommen und schnell integriert.» Die volkstümlichen Blasmusikklänge spielt die junge Frau sehr gerne: «Eine CD-Sammlung mit böhmischer Blasmusik habe ich zu Hause aber nicht.»

Ein Stapel Geburtstagsgeschenke

Stolz ist Claudia Peter jetzt aber auf die eigene CD. Es ist zwar die dritte Produktion der Buremusig Engelburg, für Claudia Peter aber eine Premiere. «Die CD-Aufnahmen waren eine sehr neue und wertvolle Erfahrung für mich», erzählt sie. Natürlich werde sie jetzt in ihrem Umfeld so richtig Werbung für die neue CD machen, auch wenn sie einige dann vielleicht nur ihr zuliebe kaufen werden.

Ein Problem ist für die nächsten Jahre jedenfalls gelöst: «Wenn in den nächsten fünf Jahren jemand Geburtstag hat und ich kein anderes Geschenk weiss, schenke ich zum Fest einfach eine CD.»

Ein gutes Geschenk ist das Album allemal: Die Produktion der Buremusig Engelburg unter der Leitung von Ruth Cozzio-Studerus macht beste Werbung für die volkstümliche, traditionelle böhmische Musik, wofür sich auch viele junge Leute begeistern könnten.

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