Die amerikanische Filmakadamie, die den Oscar jährleich verleiht, hat diese Marke urheberrechtlich geschützt. Die Veranstalter vom Goldenen Violinschlüssel haben denn auch Besuch von einem Anwalt erhalten, der sie über den Missbrauch aufklärte. Offziell ist es also verboten vom «Oscar der Volksmusik» zu sprechen. Hinter vorgehaltener Hand darf man es natürlich trotzdem tun. Denn unbestritten ist die Tatsache, dass diese Auszeichnung in der Schweiz eine grosse Bedeutung hat.
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Der Verein «Goldener Violinschlüssel» zeichnet jedes Jahr nur eine Persönlichkeit aus, die sich für die klingende Schweizer Folklore stark machen, in den Bereichen Ländlermusik, Jodelgesang, Chorgesang oder Blasmusik. Der Preis wird seit 1978 vergeben. Die Liste der Preisträger zeigt: Hier wurden nur die Besten ausgezeichnet. Nebst Carlo Brunner finden sich illustre Namen wie Ueli Mooser, Walter Alder, Alex Eugster, Marie-Theres von Gunten, Walter Grob, Willi Valotti, Dölf Mettler, Adolf Stähli, Hans Aregger, Heidi Brugmann oder Wysel Gyr. Alles Persönlichkeiten, die in der Schweizer Folklore eine grosse Bedeutung haben. Kein Wunder ist der diesjährige Preisträger Carlo Brunner stolz auf diese Auszeichnung.