Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Volksmusik Echo vor Rätschäflueh erlebt den Alptraum

Die Haare stehen einem zu Berge, schweissgebadet sitzt man senkrecht im Bett und schreit aus voller Kehle: Ein Alptraum geht unter die Haut und lässt einen so schnell nicht mehr los. Einen Alptraum erlebte auch das Echo vor Rätschäflueh bei der Produktion ihrer aktuellen CD.

Eigentlich ist ihre CD schon fertiggestellt. Die Qualität überzeugt das Echo vor Rätschäflueh aber überhaupt nicht. Für die vier Jodlerinnen aus dem Prättigau heisst es also: alles über den Haufen werfen und wieder neu aufnehmen.

Eine nervenaufreibende Zeit, die einem Alptraum gleichkommt.

Die Sängerinnen tragen alle rote Blusen und sitzen auf einem grossen Stein inmitten der Bergwelt.
Legende: Die vier Jodlerinnen aus dem Prättigau präsentieren ihren zweiten Tonträger. zvg

Insgesamt dauert es über ein Jahr bis das Werk vollbracht ist. Für einen geeigneten CD-Titel muss man demnach nicht lange suchen.

Wobei «Alptraum» sowohl im negativen als auch im positiven Sinne betrachtet werden kann. Alle Lieder auf dem Tonträger handeln nämlich von der Alp und ihren Schönheiten. Hier ist es dann also eher ein Alp-Traum, der wahr wird.

Jodellehrerin gab den Anstoss

Fünf Frauen aus Saas im Prättigau besuchten 2007 unabhängig voneinander Jodelkurse. Durch die gemeinsame Jodellehrerin motiviert, trafen sich die ambitionierten Sängerinnen auch öfters privat zum Jodeln. Aus anfänglichen Proben wurde Ernst und das Echo vor Rätschäflueh wurde gegründet.

Im Frühling 2009 produzierten sie einen ersten Tonträger zusammen mit Unterstützung des Schwyzerörgelitrios Sennagruass und den Prättigauer Ländlerfründa.

Seit Sommer 2011 ist das ursprüngliche Quintett zu einem Quartett geschrumpft. Agnes, Andrea, Marianna und Martina studieren ihre drei- bis vierstimmigen Lieder mit ihrer gesanglichen und musikalischen Leiterin Andrea Engler ein, die sie auch weiterhin mit der Handorgel begleitet.

Meistgelesene Artikel