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Volksmusik Treffen der Jungmusikanten in Baar

Am zweiten März-Wochenende erhalten junge Musikantinnen und Musikanten die wertvolle Gelegenheit, sich vor Publikum und Fachexperten zu präsentieren. Zum 13. Eidgenössischen Jungmusikanten-Treffen reisen 85 Formationen aus der ganzen Schweiz nach Baar im Kanton Zug.

«Ich denke sehr gerne zurück an meine eigene Teilnahme am Jungmusikanten-Treffen in den 1980er-Jahren», sagt Volksmusikredaktor Dani Häusler. «Die Vorstellung vor einem grossen fachkundigen Publikum und einer kompetenten Jury vorzuspielen, hat mich schon im Voraus nervös gemacht.» Doch dann habe er das Treffen und das Fachsimpeln mit Gleichgesinnten sehr genossen.

Schwarz-Weiss-Fotografie mit drei jungen Musikanten bei einem Auftritt.
Legende: Dani Häusler (Mitte) mit der Kapelle Gupfbuebe 1986 am Jungmusikanten-Treffen. zvg

Das ist Jahre her. Heute sitzt Dani Häusler am Jungmusikanten-Treffen in der Jury und lässt sich selbst vom Können der jungen Musikantinnen und Musikanten beeindrucken.

Ausnahmsweise in Baar

Das Jungmusikanten-Treffen findet alle vier Jahre statt, üblicherweise in Zug. Wegen des Umbaus des Zuger Casinos hat sich für die diesjährige Ausgabe die Gemeinde Baar als Gastgeberin anerboten. Rund um die Wettvorträge vom Samstag, hat das Organisations-Komitee ein attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt.

Gala-Abend und freies Spiel

Am Baarer Ländler-Abig vom Freitag spielen die Moräne-Örgeler, das Echo vom Paradiesli sowie die Jungtambouren Baar. Am späteren Abend geniesst das Publikum eine Uraufführung, wenn Alphornsolistin Lisa Stoll gemeinsam mit der Ländlerkapelle Carlo Brunner auftritt.

Nebst den Wettvorträgen steht am Samstag freies Spielen auf dem Programm, auf der grossen Bühne im Festsaal. «Auf die Pflicht – dem Wettvortrag vor der Jury – folgt die Kür, wenn Jungformationen vor Publikum völlig ungezwungen spielen dürfen», so Dani Häusler.

toi, toi toi

«Es lohnt sich für die Jungmusikanten also in vieler Hinsicht, wenn sie sich auf der offenen Bühne so richtig ins Zeug legen», meint Dani Häusler. Er wünscht allen jungen Musikantinnen und Musikanten nur das Beste: «Erstens für einen gelungenen Vortrag, zweitens für möglichst viel Publikum, drittens für viele interessante Begegnungen.»

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