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Filmstart diese Woche: «The Founder»
Aus Keine 3 Minuten – Die Filmkritik für Eilige vom 21.04.2017.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 56 Sekunden.
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Neu im Kino Michael Keaton brilliert als «The Founder»

«The Founder» bietet einen ebenso faszinierenden wie kritischen Blick auf die Anfänge der Fastfood-Kette McDonaldʼs.

Die Fakten

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Regie: John Lee Hancock

Schauspieler: Michael Keaton, John Carroll Lynch, Nick Offerman

Kinostart: 20. April 2017

Hier gehtʼs zum Trailer

Die Story:

Der Film über die wahre Geschichte, wie McDonaldʼs zur erfolgreichsten Fastfood-Kette der Welt wurde, beginnt mit dem Vertreter Ray Kroc (Michael Keaton), der mit Mühe und Not Multimixer für Milkshakes an Restaurants verkauft. Deshalb staunt er nicht schlecht, als ein einzelnes Restaurant im kalifornischen San Bernadino gleich sechs seiner Maschinen bestellt. Kurz entschlossen fährt er hin und entdeckt mit grossen Augen das erste McDonaldʼs Restaurant. Die Brüder Mac (John Carroll Lynch) und Dick McDonald (Nick Offerman) zeigen ihm, wie sie es schaffen, dem Kunden 30 Sekunden nach Bestellung einen Hamburger in die Hand zu drücken. Das überzeugt Kroc dermassen, dass er 1954 in ihr Business einsteigen will.

Das hat funktioniert:

Die Fifties-Ausstattung ist einfach nur grandios. Wenn Ray Kroc in seinem Mittelklassewagen durch die Strassen amerikanischer Städte kreuzt, hat man den Eindruck, es seien alle Fifties-Oldtimer eines Automuseums ans Filmset verfrachtet worden. Auch dass der Film die Geschichte von McDonaldʼs Siegeszug strikt chronologisch erzählt, ergibt Sinn. Denn so wirken das anfängliche Staunen und die späteren Winkelzüge von Ray Kroc überraschend.

Das hat nicht funktioniert:

Ehrlich gesagt, funktioniert alles. Der Film ist von seiner Machart her zwar recht traditionell, aber für diese Geschichte, die in den 1950er Jahren spielt, ist das stimmig. Allerdings könnte der Film auf Leute mit viel Vorwissen zwischendurch zu langatmig wirken.

Fazit:

Der Kauf eines Kinobilletts lohnt sich allein schon wegen Hauptdarsteller Michael Keaton. Er ist ideal für die Rolle von Ray Kroc, der anfangs als «Chrampfer» sympathisch rüber kommt, dann als er die McDonald-Brüder über den Tisch zieht als gnadenloser Profiteur. Kroc spielte sich auch gerne als McDonaldʼs-Gründer - eben «The Founder» - auf. Der Film ist durchaus lehrreich. Oder habt ihr gewusst, dass man ursprünglich nur 30 Sekunden auf einen McDonaldʼs-Hamburger warten musste? Von solchen Wartezeiten können Fastfood-Liebhaber heute nur noch träumen.

Dieser Film ist für:

Michael-Keaton-Fans und alle, die mal wissen wollen, was lange vor Big Mac und Happy Meal McDonaldʼs zur erfolgreichsten Fastfood-Kette machte.

Rating:

4 von 5 Punkten

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