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Wortkunst Slam Poetry: Lisa Christ will auch in Deutschland steil gehen

Lisa Christ möchte gehört werden. Und wenn es nur fünf Minuten sind, in denen sie auf der Bühne einen Text vorträgt. Sie will in uns etwas auslösen, zum Nachdenken anregen. Zudem ist sie verdammt ehrgeizig.

Schreibend auf die Welt gekommen?

Lisa schreibt seit sie schreiben kann. Tagebuch, Gedanken, Texte. Vor acht Jahren las sie bei einer offenen Bühne aus ihren Tagebüchern vor und wurde daraufhin am nächsten Tag zum U20-Poetry Slam eingeladen. Wie die alten Hasen dort ihre Texte nicht nur vortrugen, sondern performten machte sie richtig «baff». Und seither macht sie sich das zur Aufgabe: Mit ihren Texten ans Publikum herantreten.

Instant Feedback

Bei Lisa merkt man, dass sie ihr Hobby ernst nimmt, sie ist ehrgeizig: «Für mich ist es das beste Gefühl, wenn ich am Ende eines Slams mit der höchsten Note ausgezeichnet werde.»

Eine Jury bewertet die vorgetragenen Texte. Dass sie sofort Feedback auf ihre Arbeit bekommt, ist für Lisa einer der Gründe, Poetry Slam zu machen.

Die Leute müssen mir zuhören wenn ich auf der Bühne stehe, ich habe ihre Aufmerksamkeit.
Autor: Lisa Christ Slampoetin

Doch das Beste für sie ist, wen sie nicht nur angehört wird, sondern Menschen mit ihren Texten berührt.

Dialekt? Äuä ned!

Bisher hat Lisa nur hochdeutsche Texte verfasst. Denn die Spoken Word-Szene erstreckt sich ja bis nach Deutschland. Auch dort möchte sie verstanden werden.

Ich denke, es ist sympathischer, wenn man in einer allgemein verständlicheren Sprache schreibt und auftritt.
Autor: Lisa Christ Slampoetin

Für den Dialekt-Poetry-Slam «Säg rächt» am 27. März 2015 in St. Gallen hat Lisa erstmals auf Dialekt geschrieben. «Mein Bewusstsein für den Dialekt als Schreibsprache kommt immer mehr und ich denke, es wird Spass machen.»

Zur Regel werden Texte in ihrem sympathischen Solothurnerdialekt werden jedoch «äuä ned».

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