Dort trifft sie auf in Mönchskutten gekleidete Esoteriker, Anhänger des Schweizer Bergbauernsohnes Johannes Itten, und auf kämpferische Kommunisten. Sie verliebt sich – erst in Jakob, der sich ihr permanent entzieht, dann in Hermann, einen Charmeur, der schon bald sein wahres Gesicht zeigt.
Was wie ein historischer Roman im Bauhaus-Milieu angelegt ist, entpuppt sich als moderne Emanzipationsgeschichte einer jungen Frau, die ihren Platz im Leben sucht. Theresia Enzensberger spricht mit Nicola Steiner über den Reiz jener Jahre als Romanstoff und was diese Zeit uns heute noch zu sagen hat.
Buchhinweis:
Theresia Enzensberger. Blaupause. Hanser, 2017.
«Blaupause» von Theresia Enzensberger
Theresia Enzensberger erzählt in ihrem Roman-Debut «Blaupause» von der jungen Studentin Luise, die davon träumt, Architektin zu werden. Gegen den Willen der Eltern nimmt sie Anfang der 20er Jahre ihr Studium am Bauhaus in Weimar auf.
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