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Kazuo Ishiguro.
Jeff Cottenden
abspielen. Laufzeit 55 Minuten 56 Sekunden.
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«Der begrabene Riese» von Kazuo Ishiguro

Vom Erinnern und Vergessen. Wie gehen Menschen, wie gehen ganze Nationen mit Erinnerungen um? Gibt es Situationen, in denen wir gewisse Vorkommnisse besser vergessen sollten? Diese Fragen stellt Kazuo Ishiguro in seinem neuen Roman «Der begrabene Riese».

England in vormittelalterlicher Zeit: Menschen leben mit Riesen, Menschenfressern und Rittern zusammen. Überall lauert Gefahr. Und über dem Land und den Menschen liegt ein dicker Nebel des Vergessens. Ein altes Ehepaar will nun seiner Liebe auf den Grund gehen und macht sich auf die Suche nach der Vergangenheit. Nach und nach tauchen Erinnerungsfetzen auf. Sie enthüllen schöne aber auch schreckliche Dinge. Ereignisse sowohl aus dem privaten Leben der beiden wie auch aus dem politischen Umfeld. Soll man sich daran erinnern? Das ist das zentrale Thema des Romans. Ishiguro legt seine Geschichte in eine mystische, längst vergangene Zeit. Die Fragen die er stellt, sind aber brandaktuell. Was ihn daran interessiert und warum es in seinen Romanen immer wieder ums Erinnern geht, erzählt er in 52 Beste Bücher.

Buchhinweis:
Kazuo Ishiguro. Der begrabene Riese. Aus dem Englischen von Barbara Schaden. Blessing, 2015.

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