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«Die Betäubung» von Anna Enquist
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«Die Betäubung» von Anna Enquist

Im Mittelpunkt des neuen, grossen Romans «Die Betäubung» der niederländischen Schrifstellerin Anna Enquist stehen zwei Geschwister, die völlig gegensätzlich mit dem Verlust eines nahen Menschen umgehen: Drik, der Psychoanalytiker, fokussiert den Schmerz, Susanne, die Anästhesie-Ärztin, betäubt ihn.

Anna Enquist, die selber ihre Tochter bei einem Verkehrsunfall verloren hat, zeigt sehr subtil auf, wie schwierig ein Trauerprozess sein kann: Ihre beiden Hauptfiguren verlieren aus unterschiedlichen Gründen - ganz langsam den Boden unter den Füssen.

Dieser Roman ist vor dem Hintergrund monatelanger Recherchen auf der Anästhesie-Abteilung entstanden: eine grosse Amsterdamer Universitäts-Klinik hatte Anna Enquist als Gast-Autorin eingeladen.

Im Gespräch mit Luzia Stettler erzählt die Autorin von ihren Erfahrungen und verrät, warum es sie reizte, das Thema Schmerz-Betäubung literarisch aufzuarbeiten.

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