In «Die linke Hand des Papstes» blickt ein deutscher Archäologe hinter die sonnige Seite Roms und stösst auf unbeantwortete Fragen: Warum etwa gilt Rom den Deutschen als Sehnsuchtsort, obwohl sie dort seit den Germanen als Barbaren gelten? Ein Fremdenführer schaut hinter das Postkarten-Rom, streunt durch die Geschichte und preist die Kunst der Italiener, gleichzeitig ja und nein zu sagen.
Die neue Erzählung von Friedrich Christian Delius ist ein sprachgewaltiger Text über das rätselhafte, herrliche, abgründige Rom der Gegenwart und über eine moderne Legende: nämlich wie der Papst zum Lutheraner wurde. Mit dem Autor spricht Heini Vogler.
Buchhinweis:
F.C. Delius. Die linke Hand des Papstes. Rowohlt, 2013.