In einem mehr als tausendseitigen Monumentalwerk, einem Konstrukt aus Fiktion und Realität, setzt sich der bedeutende Schriftsteller mit dem Erbe seiner traumatisierten Heimat auseinander und zeigt, was das Leben in einem Vielvölkerstaat für den Einzelnen bedeutet, vor allem wenn er nicht zur Mehrheit gehört, sondern zu den «Anderen». Michael Luisier hat Miljenko Jergovic in seiner Nachkriegsheimat Zagreb besucht und sich mit ihm über den neuen Roman unterhalten.
Buchhinweis:
Miljenko Jergovic. Die unerhörte Geschichte meiner Familie. Aus dem Kroatischen von Brigitte Döbert. Schöffling, 2017.
«Die unerhörte Geschichte meiner Familie» von Miljenko Jergovic
In einer Familiengeschichte stecke alles Wichtige der Weltgeschichte, sagt Miljenko Jergovic. Der bosnisch-kroatische Autor beschreibt die Geschichte seiner Familie bis zurück in die Habsburgerzeit. Und er tut das so, dass er auch noch bei der Beschreibung eines Cousins 3. Grades die Spannung hält.
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